Knochen, Muskeln, Gelenke, Sehnen, Bänder, Bewegungsapparat
Fachgebiete: Orthopädie, Rheumatologie, Handchirurgie, Unfallchirurgie

Achillessehnenriss, Achillessehnenruptur

Achillessehnenriss, Achillessehnenruptur

Kompetenzzentrum für Orthopädie informiert: Achillessehnenriss, Achillessehenenruptur Definition Achillessehnenriss, Achillessehnenruptur Fachärzte für Orthopädie unterscheiden zwischen einem akuten Achillessehnenriss (akute Achillessehnenruptur) langsam fortschreitenden Teilabriss (partielle Achillessehnenruptur) Ein akuter Achillessehnenriss passiert häufig beim Sport, insbesondere beim Absprung oder Hüpfen. Eher selten führt ein Tritt oder Schlag auf die Sehne dazu, dass sie reißt.
Arthrose

Arthrose

Kompetenzzentrum für Orthopädie informiert: Arthrose Definition Arthrose Der Facharzt für Orthopädie teilt die Erkrankung in eine primäre und sekundäre Arthrose ein. Bei der primären sind die Ursachen unklar, bei der sekundären sind sie dagegen bekannt. Überbelastungen, Fehlstellungen, eine Entzündung oder ein Unfall können zu einer Arthrose führen. Durch eine Rückbildung des Knorpels (Degeneration) kommt es zu einem Verschleiß des Gelenks.
Bänderriss des Knie-Seitenbandes

Bänderriss des Knie-Seitenbandes

Kompetenzzentrum für Orthopädie informiert: Bänderriss Knie-Seitenband   Definition Bänderriss Knie-Seitenband Der Bänderriss Knie-Seitenband ist eine häufige Sportverletzung, die vom Orthopäden diagnostiziert und behandelt wird. Durch schnelle und ruckartige Bewegungen kann es zu einem Abriss des Innenbandes oder in sehr seltenen Fällen auch des Außenbandes am Kniegelenk kommen. Vor allem bei Sportarten wie Skifahren, Fußball, Squash und Tennis werden die Bänder stark beansprucht. Normalerweise sind die Bänderfasern kräftig genug, um das auszuhalten. Kommt es jedoch zu unnatürlichen Bewegungen, etwa dem Verdrehen des Knies, können die Bänderfasern reißen. In der Regel hören Sie das. Es gibt einen Knall. Der Bänderriss des Knie-Seitenbands wird meistens von Blutungen in das betroffene Gewebe begleitet. Es entsteht ein Bluterguss (Hämatom). Außerdem schwillt das Kniegelenk an. Sie sollten sofort einen Facharzt für aufsuchen, um Folgeschäden zu vermeiden.
Bänderzerrung, Bänderdehnung, Bandriss oberes Sprunggelenk (OSG)

Bänderzerrung, Bänderdehnung, Bandriss oberes Sprunggelenk (OSG)

Kompetenzzentrum für Orthopädie informiert: Bänderzerrung, Bänderdehnung, Bänderriss oberes Sprunggelenk (OSG) Definition Bänderzerrung, Bänderdehnung, Bänderriss oberes Sprunggelenk (OSG) Fachärzte für Orthopädie zählen zu den häufigsten Verletzungen an den Sprunggelenken: Bänderzerrung, Bänderdehnung Bänderriss oberes Sprunggelenk (OSG) Etwa jede vierte Verletzung im Sport, die vom Facharzt für Orthopädie festgestellt wird, betrifft das Sprunggelenk. Es ist die Verbindung zwischen dem Fuß und dem Unterschenkel.
Bandscheibenvorfall, Diskushernie, Diskusprolaps

Bandscheibenvorfall, Diskushernie, Diskusprolaps

Kompetenzzentrum für Orthopädie informiert: Bandscheibenvorfall (Diskushernie, Diskusprolaps) Definition Bandscheibenvorfall (Diskushernie, Diskusprolaps) Fachärzte für Orthopädie unterscheiden beim Bandscheibenvorfall zwischen: Lumbalem Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule (häufig) Zervikalem Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule (selten) Thorakalem Bandscheibenvorfall der Brustwirbelsäule (sehr selten) Ein Bandscheibenvorfall oder Diskushernie ist eine Erkrankung der Wirbelsäule. Dabei tritt gallertartiges Gewebe aus dem inneren Bereich der Bandscheibe aus. Wenn es auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln drückt, kann es zu ernsthaften Folgen kommen, bis hin zu Lähmungen und Störungen der Reflexe.
Fersensporn, Fasziitis plantaris

Fersensporn, Fasziitis plantaris

Kompetenzzentrum für Orthopädie informiert: Fersensporn Definition Fersensporn Fachärzte für Orthopädie unterscheiden zwei Varianten: den oberen (kranialen) Fersensporn den unteren (plantaren) Fersensporn Ein Fersensporn ist eine Verknöcherung. Er ist von außen nicht zu erkennen und sieht auf dem Röntgenbild wie ein Dorn aus. Am häufigsten bildet er sich an der Unterseite des Fersenknochens und zeigt in Richtung Fußspitze. Der obere Fersensporn ist seltener und bildet sich am Ansatz der Achillessehne, an der Rückseite des Fersenbeins.
Gicht, Hyperurikämie

Gicht, Hyperurikämie

Kompetenzzentrum für Orthopädie informiert: Gicht Definition Gicht Der Facharzt für Orthopädie unterteilt die Erkrankung in folgende Kategorien: Primäre Gicht Sekundäre Gicht Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung. Sie wird durch einen erhöhten Harnsäurespiegel im Blut ausgelöst. Die primäre Gicht ist auf eine genetische Veranlagung zurückzuführen. Über die Niere wird weniger Harnsäure ausgeschieden als nötig wäre. Dabei spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Durch einen sehr hohen Fleischkonsum wird mehr Harnsäure produziert als ausgeschieden werden kann. So kommt es über Jahre zu einem Rückstau von Harnsäure im menschlichen Organismus. Die sekundäre Gicht wird vom Orthopäden auf andere Erkrankungen zurückgeführt, z.B. auf Leukämie oder Störungen der Nierenfunktion.
Hallux valgus

Hallux valgus

Kompetenzzentrum für Orthopädie informiert: Hallux valgus Definition Hallux valgus Fachärzte für Orthopädie unterscheiden beim Hallux valgus zwischen einer Fehlstellung innerhalb der Großzehe einer Fehlstellung der Großzehe im Großzehengelenk Der Hallux valgus gehört zu den häufigsten Fußerkrankungen. In Deutschland sind mehr als zehn Millionen Menschen davon betroffen. Bei der Fehlstellung ist der große Zeh in Richtung der kleinen Zehen verschoben. Manchmal verdrängt er diese so stark, dass sie sich über- oder untereinander schieben. An der Seite bildet sich im Ballenbereich eine Wölbung, die aussieht wie eine Beule. Im Laufe der Zeit wird sie immer größer. Der Ballen ist meist gerötet und entzündet. Jeder Schritt beim Gehen, Laufen oder Stehen schmerzt. Auch das Anziehen von eng anliegenden Schuhen kann Schmerzen verursachen. Doch nicht immer müssen Beschwerden auftreten.
Hammerzehe, Krallenzehe

Hammerzehe, Krallenzehe

Kompetenzzentrum für Orthopädie informiert: Hammerzehe, Krallenzehe Definition Hammerzehe, Krallenzehe Fachärzte für Orthopädie unterscheiden bei den klassischen Fehlstellungen der Fußzehen zwischen: der Hammerzehe, einer dauerhaften Beugung im Zehenendgelenk der Krallenzehe, bei der das Grundgelenk stark überstreckt ist. Zehenmittel- und Zehenendgelenk sind gebeugt. In den meisten Fällen ist die zweite, dritte oder vierte Zehe betroffen. Ihre Verformung kann zwar verschiedene Ursachen haben, ist meistens jedoch auf falsches Schuhwerk zurückzuführen. Vor allem zu enge, zu kleine und ungünstig geformte Schuhe können zu einer Hammerzehe oder Krallenzehe führen. In Schuhen mit hohen Absätzen rutscht der Fuß nach vorne. Dadurch wird der Vorderfuß überlastet und ein vermehrter Druck auf den Zehenbereich ausgeübt. Das vorderste Glied des Zehs wird schließlich wie ein Hammer nach unten gebeugt.
Hexenschuss

Hexenschuss

Kompetenzzentrum für Orthopädie informiert: Hexenschuss Definition Hexenschuss Fachärzte für Orthopädie verstehen unter einem Hexenschuss einen plötzlich auftretenden, stechenden und anhaltenden Schmerz im Bereich der unteren Wirbelsäule. Die Lendenwirbelsäule trägt die Hauptlast. Deshalb treten dort auch am häufigsten Schmerzen auf.
Knöchelbruch, Sprunggelenkbruch, Malleolarfraktur

Knöchelbruch, Sprunggelenkbruch, Malleolarfraktur

Kompetenzzentrum für Orthopädie informiert: Knöchelbruch, Sprunggelenkbruch, Malleolarfraktur Definition Fachärzte für Unfallchirurgie unterscheiden zwischen drei Frakturtypen: Danis-Weber A Fraktur: der Bruch ist unterhalb der Syndesmose, einer Bandverbindung zwischen Schien- und Wadenbein. Das Gelenk ist noch stabil. Danis-Weber B Fraktur: der Bruch ist auf der Höhe der Syndesmose. Das Band ist meistens ebenfalls verletzt, das Gelenk kann aber noch stabil sein. Danis-Weber C Fraktur: der Bruch ist oberhalb der Syndesmose. Das Band ist gerissen, und das Gelenk ist instabil.
Knochenkrebs

Knochenkrebs

Kompetenzzentrum für Hämato-Onkologie informiert: Knochenkrebs Definition Knochenkrebs Fachärzte für Hämato-Onkologie diagnostizieren Knochenkrebs überall im menschlichen Skelett. Dabei unterscheiden sie zwischen primär bösartigen Knochentumoren (Sarkome) sekundär bösartigen Tumoren (Metastasen) Knochenkrebs ist eine bösartige Geschwulst (Tumor), die das Knochengewebe befällt. Die primären Tumore entwickeln sich nur aus Zellen, die im Knochen selbst vorkommen. Krebszellen teilen sich unkontrolliert und schneller als gesunde Zellen und zerstören  umliegendes Gewebe. Je nach Art des Ausgangsgewebes werden sie von Hämato-Onkologen in Knochen-, Knorpel- und Knochenmarkstumore eingeteilt. Primäre Knochentumore sind allerdings sehr selten. In Deutschland erkranken jährlich etwa 700 Patientinnen und Patienten neu daran, Männer etwas häufiger als Frauen. Bei Erwachsenen machen primäre Knochentumoren etwa ein Prozent aller bösartigen Tumorerkrankungen aus.
Meniskusschäden, Meniskusläsion, Meniskusriss

Meniskusschäden, Meniskusläsion, Meniskusriss

Kompetenzzentrum für Orthopädie informiert: Meniskusläsion, Meniskusschäden, Meniskusriss Definition Fachärzte für Orthopädie unterscheiden bei der Meniskusläsion zwischen einem leichten Meniskusschaden fortgeschrittenen Meniskusschaden Bei körperlicher Überbeanspruchung oder durch Verschleiß können sich an einer Stelle Risse im Meniskus bilden: beim Sport, beim Anheben von schweren Lasten aus der Hocke heraus oder bei Tätigkeiten, die ständig auf den Knien oder in gebückter Haltung ausgeführt werden. Der Meniskusriss ist bei bestimmten Berufen, beispielsweise bei Fliesenlegern und Bergleuten, als Berufskrankheit anerkannt. Auch Sportler wie Skifahrer, Fußball- und Tennisspieler sind besonders gefährdet für Meniskusschäden. Solch ein Riss tritt vor allem im Bereich der Kniekehle oder an der Innenseite des Kniegelenkes auf. Eine Meniskusläsion ist die häufigste Ursache für Schmerzen im Kniegelenk. Im Laufe der Zeit können sie immer stärker werden. Auch ein Gefühl des Eingeklemmt seins im Knie oder eine Gelenkblockade können auftreten. Andere Symptome sind ein Gelenkerguss, ein Anschwellen des Kniegelenks und knackende Geräusche im Gelenk.
Muskelzerrung, Muskelfaserriss, Muskelriss

Muskelzerrung, Muskelfaserriss, Muskelriss

Kompetenzzentrum für Orthopädie informiert: Muskelzerrung, Muskelfaserriss, Muskelriss Definition Muskelzerrung, Muskelfaserriss, Muskelriss Der Facharzt für Orthopädie unterscheidet verschiedene Formen von Muskelerkrankungen. Zu den häufigsten gehören: Muskelzerrung Muskelfaserriss Muskelriss Risse und Zerrungen in den Muskeln treten besonders häufig bei Sportarten auf, in denen schnell gesprintet und gestoppt wird. Dazu gehören Fußball, Tennis oder Squash.
Sehnenscheidenentzündung, Tendovaginitis

Sehnenscheidenentzündung, Tendovaginitis

Kompetenzzentrum für Orthopädie informiert: Sehnenscheidenentzündung, Tendovaginitis Definition Fachärzte für Orthopädie unterscheiden bei der Sehnenscheidenentzündung (Tendovaginitis) zwischen folgenden Sonderformen: Tendovaginitis crepitans, einer Sehnenscheidenentzündung, bei der ein Sehnenreiben und ein Knirschen spürbar sind Tendovaginitis purulenta, eine durch Bakterien ausgelöste Sehnenscheidenentzündung Stenosierende Tendovaginitis, bei der eine Sehne oder mehrere Sehnen an den Bandstrukturen der Hand eingeengt sind (Stenose bedeutet Enge)
Tennisarm, Golfer-Ellenbogen

Tennisarm, Golfer-Ellenbogen

Kompetenzzentrum für Orthopädie informiert: Tennisarm, Golfer-Ellenbogen Definition Fachärzte für Orthopädie unterscheiden – je nachdem, wo die Schmerzen auftreten - zwei Ausprägungen: Tennisarm oder Tennis-Ellenbogen (Epicondylitis humeri radialis) Golferarm oder Golfer-Ellenbogen (Epicondylitis humeri ulnaris) Beim Tennisarm treten die Beschwerden im äußeren Ellenbogenbereich auf, beim Golfer-Ellenbogen hingegen im inneren.
Kniescheibenerkrankung, Chondropathia patellae

Kniescheibenerkrankung, Chondropathia patellae

Definition Kniescheibenerkrankung, Chondropathia patellae Fachärzte für Orthopädie stellen eine Kniescheibenerkrankung (Chondropathia patellae) vor allem bei jüngeren Patienten fest. Die Erkrankung beginnt häufig in der Pubertät, zwischen dem 13. und 15. Lebensjahr. In dieser Zeit findet das stärkste Körperwachstum statt. Häufig sind beide Knie betroffen. Aber auch bei Leistungssportlern und immer mehr Laiensportlern, z.B. Fußballspielern, Skifahrern oder auch Leichtathleten diagnostiziert der Orthopäde eine Veränderung des Knorpels, sowie bei Menschen, die viel auf den Knien arbeiten.