Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm, Enddarm, Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
Fachgebiete: Gastroenterologie, Proktologie

Analfissur

Analfissur

Kompetenzzentrum für Proktologie informiert: Analfissur Definition Analfissur Der Facharzt für Proktologie unterscheidet zwischen einer akuten und einer chronischen Analfissur. Dabei handelt es sich um einen längsverlaufenden Einriss im Bereich der zarten, sehr schmerzempfindlichen Haut des Analkanals. Eine akute Analfissur ist eine frische Verletzung, die beispielsweise durch die schnelle Passage eines sehr harten Stuhlgangs verursacht werden kann. Die chronische Analfissur entwickelt sich meist aus einer akuten. Die Wundränder liegen dicht aneinander und die Analfissur, auch Afterriss genannt, heilt nur oberflächlich rasch zu. Das Sekret der Entzündung, die sich in der Tiefe der Fissur durch Stuhlbakterien entwickelt hat, kann nicht mehr abfließen. Die Infektion heilt nicht ab, die Analfissur reißt immer wieder auf und führt infolge der Schmerzen oft zu einer Verkrampfung des Afters und damit zu einer geringeren Durchblutung. Deshalb heilt sie in der Regel nicht von alleine ab. Sie sollten bei einem Afterriss unbedingt einen Proktologen aufsuchen.
Bauchfellentzündung (Bauchhöhlenentzündung), Peritonitis

Bauchfellentzündung (Bauchhöhlenentzündung), Peritonitis

Kompetenzzentrum für Gastroenterologie informiert: Bauchfellentzündung, Bauchhöhlenentzündung (Peritonitis) Definition Bauchfellentzündung, Bauchhöhlenentzündung (Peritonitis) Der Facharzt für Gastroenterologie unterscheidet zwischen einer lokalen Bauchfellentzündung, Bauchhöhlenentzündung (Peritonitis) und einer diffusen Bauchfellentzündung, Bauchhöhlenentzündung (Peritonitis). Sie kann das gesamte Bauchfell betreffen oder lokal begrenzt sein. Bei dieser Erkrankung ist das Bauchfell entzündet, welches viele Organe im Bauchraum umschließt (Peritoneum viszerale). Das Bauchfell ist eine Haut (Membran), die aus zwei Schichten besteht: Dem parietalen Bauchfell, das die Bauchhöhle auskleidet, und dem viszeralen Bauchfell, das Bauch- und Beckenorgane überzieht. Es endet unter der Lunge und zieht sich bis zum Darmbereich. Bei einem Erwachsenen haben beide Schichten zusammen eine Fläche von etwa zwei Quadratmetern. Als Verursacher der Erkrankung diagnostiziert der Facharzt für Gastroenterologie häufig bakterielle Infektionen. Eine Bauchfellentzündung, Bauchhöhlenentzündung (Peritonitis) muss unbedingt von Gastroenterologen behandelt werden.
Bauchspeicheldrüsenkrebs - Pankreaskarzinom

Bauchspeicheldrüsenkrebs - Pankreaskarzinom

Tumorzentrum informiert: Bauchspeicheldrüsenkrebs - Pankreaskarzinom Definition Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) Der Facharzt für Gastroenterologie unterscheidet beim Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) verschiedene Formen. Dazu gehören: duktales Adenokarzinom Zystadenokarzinom Acinuszellkarzinom neuroendokrine Tumore Diese Formen des Bauchspeicheldrüsenkrebses (Pankreaskarzinoms) gehen von verschiedenen Gewebetypen aus. Außerdem unterscheiden sie sich in ihrer Aggressivität sowie in ihrer Fähigkeit Tochtergeschwülste (Metastasen) zu bilden, deutlich voneinander. Die Gastroenterologie versteht unter Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) einen sehr aggressiven und bösartigen Tumor der Bauchspeicheldrüse. Selbst wenn Gastroenterologen ihn komplett operativ entfernen können, tritt er relativ häufig wieder auf oder es bilden sich Tochtergeschwülste (Metastasen) in Leber, Lunge oder Bauchfell. Die Operation ist derzeit die einzige Möglichkeit des Facharztes für Gastroenterologie, um eine Heilung der Patienten zu erzielen. Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) gehört zu den eher seltenen Krebserkrankungen. Im Jahr 2010 stellten Fachärzte für Gastroenterologie bei mehr als 16.000 Männern und Frauen in Deutschland die Diagnose „Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom)“. Ebenso viele Menschen starben an der Krankheit, die eine ungünstige Prognose hat. Im frühen Stadium verursacht Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) oft keine oder nur unspezifische Symptome. Deshalb suchen Betroffene erst spät einen Facharzt für Gastroenterologie auf, so dass der Tumor oft spät entdeckt wird. Männer erkranken im Durchschnitt mit 71 Jahren, Frauen mit 75 Jahren. Symptome, die auf Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) hinweisen könnten, sind:
Gallensteine - Cholelithiasis

Gallensteine - Cholelithiasis

Kompetenzzentrum für Gastroenterologie informiert: Gallensteine -Cholelithiasis Definition Gallensteine (Cholelithiasis) Der Facharzt für Gastroenterologie unterscheidet drei Arten von Gallensteinen (Cholelithiasis): Cholesterinsteine Pigmentsteine Gemische Steine aus Cholesterin und Pigment Am häufigsten kommen Cholesterinsteine vor. In etwa 80 Prozent der Fälle handelt es sich um diese Art von Gallensteinen, die aus Cholesterin bestehen. Die Pigmentsteine bestehen aus Bilirubin, einem Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) und kommen bei etwa 20 Prozent der Patienten vor. Gemischte Steine stellen Gastroenterologen nur sehr selten fest. Gallensteine sind Ablagerungen in der Gallenblase oder in den Gallenwegen. Die Gallenflüssigkeit besteht zu 80 Prozent aus Wasser. Sie enthält außerdem Gallensäure, Cholesterin, Salze und Gallenfarbstoffe. Ändert sich die Zusammensetzung durch zu viel Cholesterin oder zu wenig Gallensäure, können steinähnliche Gebilde entstehen, so genannte Gallensteine (Cholelithe).
Magen-Darm-Infektion

Magen-Darm-Infektion

Kompetenzzentrum für Gastroenterologie informiert: Magen-Darm-Infektion Definition: Magen-Darm-Infektion Fachärzte für Gastroenterologie zählen die Magen-Darm-Infektion zu den häufigsten Infektionskrankheiten. Sie wird durch Viren und Bakterien, sehr selten durch Parasiten verursacht. Auch der Kontakt mit bereits infizierten Menschen kann die Erkrankung auslösen. Sie betrifft vor allem den oberen Magen-Darm-Trakt. Betroffene klagen über Erbrechen Übelkeit Durchfälle Bauchschmerzen und Bauchkrämpfe gelegentlich auch Fieber Appetitlosigkeit
Reizdarmsyndrom

Reizdarmsyndrom

Kompetenzzentrum für Gastroenterologie informiert: Reizdarmsyndrom Definition Reizdarmsyndrom Der Facharzt für Gastroenterologie versteht unter einem Reizdarmsyndrom eine funktionelle Störung des Magen-Darm-Traktes. Der gesamte Verdauungstrakt einschließlich Dünndarm und Magen kann beim Reizdarmsyndrom betroffen sein. Die Patienten klagen im Gespräch mit dem Gastroenterologen über Schmerzen und ein unangenehmes Gefühl im Bauch.
Bauchspeicheldrüsenentzündung - Pankreatitis

Bauchspeicheldrüsenentzündung - Pankreatitis

Kompetenzzentrum für Gastroenterologie informiert: Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) Definition Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) Der Facharzt für Gastroenterologie unterscheidet zwei Formen: Die akute Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) Die chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die zu schweren Komplikationen und sogar zum Tod führen kann, wenn sie nicht vom Gastroenterologen behandelt wird. Durch die Entzündung der Bauchspeicheldrüse werden Verdauungssäfte freigesetzt, die das Organ angreifen und sein Gewebe zerstören.
Entzündliche Dickdarmerkrankung – Colitis ulcerosa

Entzündliche Dickdarmerkrankung – Colitis ulcerosa

Kompetenzzentrum für Gastroenterologie informiert: Entzündliche Dickdarmerkrankung – Colitis ulcerosa Definition entzündliche Dickdarmerkrankung – Colitis ulcerosa Fachärzte für Gastroenterologie unterscheiden bei der entzündlichen Dickdarmerkrankung (Colitis ulcerosa) zwischen einer Proktitis (reine Enddarmentzündung) einer Proktosigmoiditis (sie reicht bis in den letzten Teil des Dickdarms, das Sigma) einer linksseitigen Colitis (sie dringt weiter in den Dickdarm vor) einer Pancolitis (die Krankheit hat sich auf den gesamten Dickdarm ausgebreitet) einer backwash ileitis (der in den Dickdarm mündende Dünndarm ist auf den letzten Zentimetern ebenfalls entzündet)
Crohn-Erkrankung, Morbus Crohn

Crohn-Erkrankung, Morbus Crohn

Kompetenzzentrum für Gastroenterologie informiert: Crohn Erkrankung – Morbus Crohn Definition Crohn Erkrankung – Morbus Crohn Die Crohn Erkrankung - der Morbus Crohn – ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung. Vom Mund bis hin zum After kann sie jeden Abschnitt des Verdauungstraktes betreffen. Am häufigsten stellen Fachärzte für Gastroenterologie Entzündungen im Dick- oder Dünndarm fest. Im Gegensatz zur Colitis ulcerosa ist nicht nur die Schleimhaut entzündet, sondern alle Schichten der Darmwand sind betroffen. Im Verlauf der Erkrankung verdicken sie sich. Die Crohn Erkrankung (Morbus Crohn) verläuft in Schüben. Sie sind mal mehr, mal weniger stark. Es gibt also Zeiten, in denen die Betroffenen keine Symptome zeigen. Andererseits treten Phasen auf, in denen die Beschwerden häufiger sind und länger andauern.
Magenentzündung, Gastritis (akute Form)

Magenentzündung, Gastritis (akute Form)

Kompetenzzentrum für Gastroenterologie informiert: Magenentzündung, Gastritis (akute Form) Definition: Magenentzündung, Gastritis (akute Form) Fachärzte für Gastroenterologie unterscheiden bei der Magenentzündung (Gastritis) zwischen der akuten Form chronischen Form Das Wort Gastritis kommt aus dem Griechischen und bezeichnet eine Entzündung der Magenschleimhaut. Der Magen ist ein Hohlorgan und wird von einer Schleimhaut ausgekleidet. Ist dieser Schutzmantel beschädigt, kommt es zu einer Magenentzündung (Gastritis).
Magengeschwür, Zwölffingerdarmgeschwür, Ulkus

Magengeschwür, Zwölffingerdarmgeschwür, Ulkus

Kompetenzzentrum für Gastroenterologie informiert: Magengeschwür, Zwölffingerdarmgeschwür, Ulkus Definition: Magengeschwür, Zwölffingerdarmgeschwür, Ulkus Fachärzte für Gastroenterologie unterscheiden zwischen einem Magengeschwür (Ulcus ventriculi) Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus duodeni) Das Magengeschwür und das Zwölffingerdarmgeschwür sind gutartige, entzündliche Erkrankungen. In beiden Fällen sind die Schleimhaut und die tieferen Wandschichten der Organe geschädigt. Ein Geschwür (Ulkus) gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Etwa jeder zehnte Deutsche hat es mindestens einmal im Laufe seines Lebens. Allerdings tritt es im Zwölffingerdarm, der direkt an den Magenausgang grenzt, wesentlich häufiger auf.