Die Onkologie befasst sich mit den Krebserkrankungen des Menschen. Die bekanntesten Tumorarten sind der Brust-, Lungen-, Darm- und Prostatakrebs. Es gibt über 170 verschiedene Krebsarten, die ihrerseits noch in zahlreiche weitere Subtypen aufgeteilt werden. Die Heilungschancen können sich je nach Stadium, Art und Subtyp stark voneinander unterscheiden.

    Onkologie – Krebstherapie Allgemeine Informationen

    Es gibt eine Vielzahl verschiedener Krebsarten. Die häufigsten Krebserkrankungen sind:

    • Bauchspeicheldrüsenkrebs
    • Blasenkrebs
    • Brustkrebs
    • Darmkrebs
    • Gebärmutterhalskrebs
    • Hautkrebs
    • Hirntumor
    • Hodenkrebs
    • Knochenkrebs
    • Leukämie
    • Lungenkrebs
    • Magenkrebs
    • Prostatakrebs
    • Schilddrüsenkrebs

    Die moderne Krebstherapie ist nicht mehr vergleichbar mit der Therapie aus früheren Jahrzehnten und umfasst eine Vielzahl innovativer Verfahren basierend auf neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Hier erfolgt eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Onkologen, Tumorchirurgen, Schmerztherapeuten, Radiologen und Strahlentherapeuten.

    Insbesondere bei der medikamentösen Therapie wurden in jüngster Zeit große Fortschritte erzielt. Hier unterscheidet der Onkologe zwischen verschiedenen Therapieformen:

     Intravenöse Chemotherapie

    Die intravenöse Chemotherapie nutzt die Wirkungsweise, Dosierung und Kombinationsmöglichkeiten unterschiedlicher Medikamente (Chemotherapeutika), um Tumorzellen in ihrer Ausbreitung zu stoppen bzw. zu bekämpfen. Das entsprechende Präparat wird direkt als Infusion in ein venöses Blutgefäß oder in einen sogenannten Port appliziert und wirkt von dort aus im gesamten menschlichen Körper. Eine Chemotherapie läuft in auf den Patienten abgestimmten Zyklen ab. Ein einzelner Zyklus dauert in der Regel 3 – 6 Wochen. Eine umfassende Aufklärung und ärztliche Betreuung während der gesamten Therapie sind dabei von großer Bedeutung. Insbesondere kann der Arzt heute wirkungsvoll den Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall durch höchst effektive Medikamente entgegentreten. Haarausfall kann oftmals durch eine alternative Wahl der Medikamente vermieden werden.

    Orale Chemotherapie

    Unter einer oralen Chemotherapie versteht man die Einnahme von Krebszellen bekämpfenden Wirkstoffen in Kapsel- oder Tablettenform. Längere Praxis- oder Klinikaufenthalte fallen dadurch weg. Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Haarausfall treten meist nur in deutlich abgeschwächter Form oder gar nicht auf.

    Antikörpertherapie (Biologicals)

    Bei der Antikörpertherapie handelt es sich um eine innovative, zielgerichtete Therapiemöglichkeit, die einen speziellen Wachstumsfaktor in seiner Wirkung an der Oberfläche der Tumorzellen hemmen kann. Sie wird unterstützend zur Chemotherapie angewendet und zeigt nur geringe Nebenwirkungen.

    Angiogenesehemmer

    Angiogenesehemmer sind Substanzen, die die Neubildung von Blutgefäßen (Angiogenese) verhindern, mit denen der Tumor seine Versorgungssituation abzusichern sucht. Es werden spezielle Botenstoffe wie das VEGF gehemmt.

    Antihormonelle Therapie

    Eine Antihormontherapie kann bei hormonabhängigen Krebserkrankungen (Brustkrebs, Prostatakrebs) die entsprechenden Tumorzellen beeinflussen. Antihormone, können über einen künstlich bewirkten Hormonentzug die selbständige Vermehrung der Tumorzellen stoppen und diese in eine Ruhephase, langfristig sogar in den Zelltod, zwingen.

    Andere Wege zur Bekämpfung von Krebszellen

    Darüber hinaus gibt es als gesonderte Kategorie Wirkstoffe, die das Tumorwachstum durch Blockade der Andockstellen (Rezeptoren) hemmen, bzw. blockieren und dadurch eine gestörte Signalübertragung herbeiführen.

    Weiter ergänzende Verfahren sind:

    • Hyperthermie (Wärmebehandlung)
    • Immuntherapien
    • Begleitende Schmerztherapie
    • Nebenwirkungsmanagement
    • Psychologische Unterstützung
    • Komplementärmedizinische Behandlung
    • Rehabilitationsmaßnahmen

    Der Onkologe kann Ihnen zu folgenden Symptomen, Krankheiten, Untersuchungen und Behandlungen Auskunft geben:

    • Brustkrebs
    • Prostatakrebs
    • Hautkrebs
    • Lungenkrebs
    • Darmkrebs
    • Leukämie
    • Chemotherapie
    • Gebärmutterhalskrebs
    • Strahlentherapie
    • Hirntumor
    • Bauchspeicheldrüsenkrebs
    • Hodenkrebs
    • Knochenkrebs
    • Nierenkrebs
    • Eierstockkrebs
    • Hormontherapie
    • Schilddrüsenkrebs
    • Antikörpertherapie

    Mehr Information zu diesem Thema finden Sie auch unter Krankheiten und Symptome.

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