
Als Tumormarkern bezeichnet der Arzt biologische Substanzen, welche natürlicherweise im Blut, im Gewebe, in den Köperflüssigkeiten enthalten sind. Je nach Art des Tumors erhöht sich das Vorkommen einer spezifischen Substanz. Eine Konzentration außerhalb der Norm kann auf das vorhanden sein einer Krebserkrankung hinweisen. Damit ist noch keine Diagnose möglich. Da die Marker oft einem Organ zugeordnet werden können, ergibt sich ein Verdacht, der genauer und mit anderen Methoden abgeklärt werden muss.
Tumormarker (alphabetisch)
Tumormarker  Indikation  Bemerkungen    5-S-Cysteinyldopa  Melanom Zusammen mit S100, Sialinsäure  Alpha-Fetoprotein (AFP)  Primäres Leberzellkarzinom, HCC (Hepatocelluläres Carcinom) Keimzelltumoren Früherkennung HCC: AFP bei chronischer Hepatitis und...
Tumormarker (nach Organ)
Tumor Tumormarker 1. Wahl Tumormarker 2. Wahl   Bronchial-Ca, Adeno-Ca  CYFRA 21-1, CEA, TPS TPA  Bronchial-Ca, kleinzelliges  NSE, CEA TPA, CA 125, HCT  Bronchial-Ca, Plattenepithel-Ca  CYFRA 21-1, SCC, CEA CA 125, HCT  Blasenmole, Chorion-Ca  β-HCG ...