Hammerzehe und Krallenzehe sind Bezeichnungen für bestimmte Arten von Verformungen an den Zehen. Überwiegend Frauen sind von diesen Fehlstellungen betroffen. Bei der Hammerzehe wird das vorderste Glied nach unten gebeugt. Bei der Krallenzehe sind das Mittel- und Endglied nach unten gebeugt, während das Grundgelenk nach oben steht. Da Frauen weicheres Gewebe als Männer haben und oft enges und hohes Schuhwerk tragen, sind sie öfter betroffen als Männer. Neben dem falschen Schuhwerk können auch neurologische Erkrankungen, Spreiz-, Platt- oder Knickfuß, Diabetes mellitus und andere zu diesen Verformungen führen. Die Verkrümmungen sollten vom Facharzt für Orthopädie behandelt werden. Unbehandelt versteifen die Glieder und das Tragen von normalen Schuhen wird nahezu unmöglich. In einem frühen Stadium können mittels Schienen, Schuheinlagen und Krankengymnastik gute Erfolge erzielt werden. In einem späteren Stadium hilft nur noch eine Operation. Sie können selber der Entstehung von Hammer- oder Krallenzehe vorbeugen, indem Sie oft barfuß gehen, gut auf den Fußballen abrollen und nicht zu hohe und zu schmale Schuhe tragen. Noch mehr Informationen können Sie unter https://citypraxen.de/krankheiten/knochen-muskeln-gelenke/hammerzehe-krallenzehe nachlesen.
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